Heiße Quellen

Die letzten 3 Hotel-Nächte unserer Reise haben wir in einem schicken Resort mit toller Poollandschaft verbracht. Wenn nur der riesige Vulkan nicht die Aussicht versperren würde 😉

Der Vulkan heißt Arenal und ist noch aktiv (letzter Ausbruch 2010). Dank diesem gibt es in der Region unzählige heiße Thermalquellen, die auch von den reichlich vorhandenen Hotels angezapft werden. So konnten wir in verschiedenen kühlen und heißen Pools plantschen und entspannen.

Ein Ausflug zum Wasserfall des Rio Fortuna war ebenfalls ein Muss und das wirklich kalte Wasser dort eine angenehme Erfrischung, nach dem steilen Abstieg über 500 Stufen.

Hoch hinaus

Freitag und Samstag haben wir in dem hochgelegenen, touristisch gut erschlossenen Ort Monteverde verbracht. Von der Terrasse unseres Hotels konnte man sogar noch ganz in der Ferne den Pazifik sehen. Die Wälder um Monteverde sind berühmt als „Nebelwälder“, während unseres Besuchs hatte der Nebel allerdings gerade keine Lust. Hauptattraktion des Ortes sind die nahegelegenen Abenteuerparks im Wald, die natürlich extra für Touristen angelegt wurden. So sind wir über (Stahl-)Hängebrücken hoch zwischen den Wipfeln der Bäume gelaufen und Lutz ist noch an langen Ziplines über den Wald geflogen.

Pazifikküste

Seit Montag sind wir im Hotel Pelicano direkt am Strand am Pazifik in Esterillos Este. Die Wellen sind hier nicht ganz so hoch und es geht weit flach ins Wasser. Ingrid zieht bisher aber trotzdem das ausgiebige Baden im Pool vor. Edgar findet das ebenfalls toll.

Gestern stand der Ausflug in den Manuel Antonio Nationalpark auf dem Programm, der touristisch beliebteste Park des Landes. Nachdem wir die bisherige Zeit dank Nebensaison überall nur wenige weitere Touristen angetroffen hatten, erwartete uns am Parkeingang eine laaaange Schlange. Wir hätten mindestens 1,5 Stunden anstehen müssen, aber ein freundlicher Parkmitarbeiter kam auf uns zu und dank der Kinder durften wir direkt zum Eingang.

Gemeinsam mit zwei US-amerikanischen Familien nahmen wir an einer Führung durch den Park teil und konnten wieder einige Tiere entdecken. Dank einem erfrischenden Regenschauer war es uns auch nicht zu heiß.

Der hochgiftige Manzanillo-Baum wächst am Strand im Park, ist aber mit Warnhinweisen beschildert. Man darf ihn nicht anfassen oder seine Früchte essen, da dies zu verbrennungsähnlichen Verletzungen der Haut bzw. Vergiftungen führt.

Auf dem Rückweg vom Park gab es wieder mal lecker Casado in einem kleinen Soda (typisches kleines Restaurant) und danach waren beide Kinder geschafft.

Zum Abschluss ein kleines Rätsel: Welches gemütliche Tier aus Costa Rica stellt Ingrid für euch nach? 🙂

Cahuita

Heute sind wir weitergezogen nach Cahuita und wohnen eine Nacht in einer hübschen Ferienwohnung. Als wichtigstes Accessoire unserer Unterkünfte wird wohl am Ende die Hängematte bei Ingrid das Rennen machen.

Bei einer geführten Tour im Cahuita Nationalpark konnten wir u. a. Affen, Faultiere und riesige Leguane entdecken.

Wir sind gut angekommen…

und die Anreise verlief ganz entspannt für alle. Ein gewöhnlicher Sonntag daheim ist meist anstrengender.

Mit ausreichend Puffer sind wir vormittags in Frankfurt zum Flughafen gefahren und Ingrid konnte sich dort noch einmal richtig austoben durch Rennen und Hüpfen auf den langen Gängen. Vom extra Familien CheckIn über kurze Wartezeiten an der Sicherheits- und Passkontrolle sowie beim Boarding, da man als Familie mit kleinen Kindern immer in die extra Reihe darf, dann noch eine Geschenk für Ingrid und eins für Edgar an Board von den Flugbegleitern, konnten wir wirklich ganz viel Familienfreundlichkeit erleben. Generell waren auf dem Flug mehrere Babys bzw. Kleinkinder dabei und genervte Blicke von den anderen Passagieren sind uns zumindest nicht aufgefallen.

Eddie zeigte sich auch wie immer als Frohnatur, Ingrid war zufrieden mit den Spielsachen, Snacks und dem Lufthansa Filmangebot („der Elsa-Film“…). Beide Kids haben dann irgendwann abends geschlafen und mussten zur Landung geweckt werden.

Auf eine unserer Reisetraditionen konnten wir leider nicht verzichten: Bereits gelandet, aber noch nicht geparkt, hat Ingrid noch die obligatorische Kotztüte ausgiebig genutzt…

Am Flughafen wurden wir von unseren Frankfurter Bekannten, Ingrids Krippenfreund Nico und seine Mama Andrea, mit dem Auto abgeholt und brauchten noch eine knappe halbe Stunde bis zu ihnen nach Haus. Eddie ist auf der Fahrt wieder eingepennt, Ingrid war immer noch schlecht. Angekommen ging es dann gut und jede Müdigkeit und Schüchternheit war vergessen und Ingrid verschwand mit Nico zum Spielen.

Irgendwann viel später und nicht ohne Gemeckere ist dann auch Ingrid endlich ins Bett und wir konnten alle schlafen. Nach deutscher Zeit war das gegen 5 Uhr früh.

Fünf Stunden später war sie wieder hellwach und die Nacht für uns vorbei. Da war es hier aber erst um 3 Uhr früh;-)

Wir bleiben optimistisch, dass sich der Jetlag bald legt!