¡Hasta la vista Costa Rica und feliz navidad!

Der Urlaub ist um. Die letzten Tage haben wir ganz entspannt in Escazu verbracht. Nun freuen wir uns auf den Rückflug und unser Zuhause.

Auch wenn für uns die Vorweihnachtszeit bei dem sommerlichen Wetter noch so weit weg erscheint, hier wird schon seit Anfang November fleißig dekoriert.

Es war ein sehr schöner Urlaub!

Endlich: Tukane!

Vorbei sind die Hotelnächte. Auf dem Rückweg ins Valle Central haben wir nochmals an einem Park halt gemacht: den La Paz Waterfall Gardens, eine Mischung aus Zoo und Landschaftspark.

Hier gab es natürlich wieder viele Tiere: Jaguar, Faultiere, Schmetterlinge und endlich auch Tukane. Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben.

Nach dem Abstieg zu den Wasserfällen wurden wir ganz bequem mit einem alten Schulbus zurück zum Parkplatz gebracht.

Heiße Quellen

Die letzten 3 Hotel-Nächte unserer Reise haben wir in einem schicken Resort mit toller Poollandschaft verbracht. Wenn nur der riesige Vulkan nicht die Aussicht versperren würde 😉

Der Vulkan heißt Arenal und ist noch aktiv (letzter Ausbruch 2010). Dank diesem gibt es in der Region unzählige heiße Thermalquellen, die auch von den reichlich vorhandenen Hotels angezapft werden. So konnten wir in verschiedenen kühlen und heißen Pools plantschen und entspannen.

Ein Ausflug zum Wasserfall des Rio Fortuna war ebenfalls ein Muss und das wirklich kalte Wasser dort eine angenehme Erfrischung, nach dem steilen Abstieg über 500 Stufen.

Hoch hinaus

Freitag und Samstag haben wir in dem hochgelegenen, touristisch gut erschlossenen Ort Monteverde verbracht. Von der Terrasse unseres Hotels konnte man sogar noch ganz in der Ferne den Pazifik sehen. Die Wälder um Monteverde sind berühmt als „Nebelwälder“, während unseres Besuchs hatte der Nebel allerdings gerade keine Lust. Hauptattraktion des Ortes sind die nahegelegenen Abenteuerparks im Wald, die natürlich extra für Touristen angelegt wurden. So sind wir über (Stahl-)Hängebrücken hoch zwischen den Wipfeln der Bäume gelaufen und Lutz ist noch an langen Ziplines über den Wald geflogen.

Ausritt am Strand

Nachdem wir gestern schon eine Reiterin am Strand beobachten konnten, hat es Claudia nicht mehr ausgehalten.

Glücklicherweise bietet der benachbarte Reiterhof Touren direkt von unserem Hotel aus an. Während die Mädels unterwegs waren, haben die Jungs sich im Pool abgekühlt.

Blinder Passagier

Am letzten Tag an der Pazifikküste gab es heute nochmal Aufregung: mal wieder das Auto. Ein kiloschwerer ausgewachsener Leguan hielt es für eine gute Idee, sich von einem Baum auf unser Auto fallenzulassen. Ein Knall und plötzlich saß der Drache hinter der zerschmetterten Scheibe.

Wir haben es die 500 Meter zum Hotel geschafft, den verletzten Leguan noch auf der Haube.

Selbst die Ticos haben uns bestätigt, dass sowas nicht alle Tage passiert. Die Echse hat nach einiger Zeit doch noch die Flucht ergriffen. Das Auto wurde am Abend durch ein sauberes vollgetanktes getauscht. Dann kann es ja morgen weiter gehen.

Den Abend haben wir trotzdem noch bei einem herrlichen Sonnenuntergang am Strand genossen.

Pazifikküste

Seit Montag sind wir im Hotel Pelicano direkt am Strand am Pazifik in Esterillos Este. Die Wellen sind hier nicht ganz so hoch und es geht weit flach ins Wasser. Ingrid zieht bisher aber trotzdem das ausgiebige Baden im Pool vor. Edgar findet das ebenfalls toll.

Gestern stand der Ausflug in den Manuel Antonio Nationalpark auf dem Programm, der touristisch beliebteste Park des Landes. Nachdem wir die bisherige Zeit dank Nebensaison überall nur wenige weitere Touristen angetroffen hatten, erwartete uns am Parkeingang eine laaaange Schlange. Wir hätten mindestens 1,5 Stunden anstehen müssen, aber ein freundlicher Parkmitarbeiter kam auf uns zu und dank der Kinder durften wir direkt zum Eingang.

Gemeinsam mit zwei US-amerikanischen Familien nahmen wir an einer Führung durch den Park teil und konnten wieder einige Tiere entdecken. Dank einem erfrischenden Regenschauer war es uns auch nicht zu heiß.

Der hochgiftige Manzanillo-Baum wächst am Strand im Park, ist aber mit Warnhinweisen beschildert. Man darf ihn nicht anfassen oder seine Früchte essen, da dies zu verbrennungsähnlichen Verletzungen der Haut bzw. Vergiftungen führt.

Auf dem Rückweg vom Park gab es wieder mal lecker Casado in einem kleinen Soda (typisches kleines Restaurant) und danach waren beide Kinder geschafft.

Zum Abschluss ein kleines Rätsel: Welches gemütliche Tier aus Costa Rica stellt Ingrid für euch nach? 🙂

San Jose und Escazu

Seit vorgestern sind wir zurück in Escazu nahe San Jose zu Gast bei Ingrid’s Kindergartenfreund. Der hatte gestern Geburtstag und es gab eine tolle Party und lecker Kuchen.

Heute haben wir einen Ausflug in die nahe Hauptstadt unternommen. Die Stadt war voll, denn die Ticos, wie sich die Bewohner Costa Ricas nennen, sind schon in der vorweihnachtlichen Kauflaune.

Eis geht natürlich immer. mhhhhh.

Selbst die Autos sind schon weihnachtlich geschmückt:

Am Abend haben wir dann leider noch einen klitzekleinen Blechschaden verursacht. Geregelt wurde das ganze natürlich hoch offiziell. Mit Versicherungsbeauftragtem und Polizei. Naja… haben wir das also auch erlebt.

Morgen geht’s weiter zum Pazifik. Drei Tage Strand sind schon wieder dringend nötig.

Cahuita

Heute sind wir weitergezogen nach Cahuita und wohnen eine Nacht in einer hübschen Ferienwohnung. Als wichtigstes Accessoire unserer Unterkünfte wird wohl am Ende die Hängematte bei Ingrid das Rennen machen.

Bei einer geführten Tour im Cahuita Nationalpark konnten wir u. a. Affen, Faultiere und riesige Leguane entdecken.

Strand und Dschungel

Seit einem Tag sind wir nun hier im Südosten bei Manzanillo und übernachten in einem bunten Bungalow mitten im Regenwald, Geräuschkulisse inklusive. Morgens werden wir von den Brüllaffen geweckt, einen haben wir heute sogar in den Baumkronen über uns entdeckt.

An die Wärme und die Luftfeuchtigkeit um die 100% haben wir uns langsam gewöhnt. Die Strände sind unglaublich schön und fast menschenleer.

In Puerto Viejo haben wir das Karibische Flair auf uns wirken lassen und im Jaguar Rescue Center Faultier-Babies und Kapuzineräffchen bewundert.